Kauf und Verkauf von Grundstücken

22. November 2022 | Allgemein, Immobilien

Geschätzte Kunden

Wollen Sie Wohneigentum kaufen? Planen Sie Ihr Eigenheim innerhalb der Familie weiterzugeben beziehungsweise an Dritte veräussern? Hier finden Sie das Wichtigste auf einen Blick.

Was bedeutet Kauf oder Verkauf eines Grundstückes?

Durch die Unterzeichnung eines Kaufvertrages verpflichtet sich der Verkäufer, dem Käufer das Grundstück und das Eigentum daran zu übergeben. Im Gegenzug verpflichtet sich der Käufer, dem Verkäufer einen bestimmten Preis dafür zu bezahlen. Sobald sich Verkäufer und Käufer einig sind und die Finanzierung geklärt ist, kann die Vertragsanmeldung beim zuständigen Grundbuchamt erfolgen. Der Kaufvertrag wird durch das Grundbuchamt aufgesetzt und einer Urkundsperson öffentlich beurkundet.


Kosten

Nebst dem vereinbarten Kaufpreis kommen die Gebühren und Handänderungssteuern des Grundbuchamtes auf die Vertragsparteien zu. Diese Kosten belaufen sich auf ungefähr 1.5% des Kaufpreises. Üblicherweise werden diese je hälftig beglichen. In diversen Kantonen gilt für einen Eigentumswechsel innerhalb der Familie eine reduzierte Handänderungssteuer oder ist sogar von einer solchen befreit.


Grundstückgewinnsteuer

Weiter hat der Verkäufer bei der Veräusserung von Grundstücken allenfalls eine Grundstückgewinnsteuer zu entrichten. Spezifische Regelungen gibt es bei besonders kurzer oder langer Besitzdauer. Der Gewinn wird aus dem Verkaufserlös abzüglich der Anlagekosten ermittelt. Letztere bestehen im Grundsatz aus dem ursprünglichen Erwerbspreis, den mit dem Kauf und Verkauf verbundenen Aufwendungen sowie wertvermehrenden Investitionen. Ferner kommen weiteren Kosten, die mit dem Verkauf des Grundstückes im Zusammenhang stehen, zum Tragen.
Zu beachten ist, dass in verschiedenen Kantonen bei einer Ersatzbeschaffung innert zwei Jahren die Grundstückgewinnsteuer aufgeschoben werden kann, was steuertechnisch eine Erleichterung darstellt.


Vorfälligkeitsentschädigung («Penalty»)

Der Verkäufer hat zu prüfen, ob eine Vorfälligkeitsentschädigung durch seine finanzierende Bank erhoben wird. Eine solche wird dann fällig, wenn laufende Hypothekarverträge vorzeitig beendet werden und die Bank damit einen Verlust aus entgangenen Zinseinnahmen zu tragen hat.


Wir unterstützen Sie

Gerne unterstützen wir Sie, sei es bei der Ausfertigung einer Absichtserklärung, Steuerberechnung oder dem Ausfüllen des Formulars für Grundstückgewinnsteuer.

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Damian Studer und Team

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